Mariana da Silva: „Südlich von Porto lauert der Tod“

Mariana da Silva hat einen netten Urlaubskrimi vorgelegt. Bevor man mit dem Lesen beginnt, sollte man das schöne Cover bewundern: ein farbenfrohes Hafenbild und typisch portugiesische blau-weiße Kacheln. Diese „Azuleijas“ tauchen über jedem Kapitel wieder auf. Da wird dann jeweils vorab ein portugiesischer Ausdruck oder Begriff erläutert, der im dann folgenden Kapitel eine Rolle spielt. Eine nette Idee.

Es geht vor allem um Ria Almeida, die wegen der Beerdigung ihres Vaters aus Stuttgart in den Küstenort Torreira fährt. Sie will den Aufenthalt auf mehrere Wochen ausdehnen. Nach Schwierigkeiten mit den Kollegen aus Stuttgart hofft die Polizistin sich neu zu orientieren. Aber da gerät sie in die Ermittlungen zu einem Todesfall, der ein Mord sein könnte. Da kann Ria nicht einfach zusehen.

Marina da Silvas Roman vermittelt auch wegen des Ortes, an dem die Handlung spielt, Urlaubsfeeling verbunden mit einer angenehmen Prise Spannung. Der Roman ist einfach zu lesen bis zum überraschenden Ende. Ein echter Urlaubskrimi!