Ein Thriller, bei dem nicht die Polizei, oder der Detektiv im Vordergrund stehen. Die Hauptprotagonistin ist Anna, eine Chirurgin, die von zunächst geheimnisvollen Tätern gezwungen wird, einen prominenten Patienten auf dem OP-Tisch sterben zu lassen. Im Mittelpunkt steht also die Täterin und nicht die Gegenseite.
Der Roman ist leicht zu lesen. Ich nenne so etwas immer ein Zwei-Tage-Buch, weil ich es an zwei Abenden durchgelesen habe. Dazu bedarf es auch keiner besonderen Anstrengung, weil es sehr spannend geschrieben ist. Immer wieder kommen, besonders zum Ende des Romans, neue Aspekte und Wendungen der Handlung.
Um diese Spannung zu erhöhen, setzt Jack Jordan hier nur jeweils kurze Kapitel und Szenen ein. Dieser Trick erhöht zwar die Spannung, aber meiner Meinung nach ist Jordan hierbei etwas über das Ziel hinausgeschossen. Die Handlung wirkt mir etwas zu hektisch.