Samuel Burr: „Das größte Rätsel aller Zeiten“

Es ist schon eine skurrile Gesellschaft, die da in einem alten englischen Schloss lebt und sich „Gemeinschaft der Rätselmacher“ nennt! Eine Kreuzworträtselautorin, ein Puzzle-Illustrator, ein Labyrinthbaumeister, eine Quiz-Königin, ein Code-Brecher und noch einige andere Spezialisten leben und arbeiten zusammen, betreut von der seltsamen Haushälterin Angel und geleitet von ihrer Präsidentin Pippa Allsbrook. Als eines Tages ein Findelkind in einer Hutschachtel vor der Haustür liegt, nehmen sie sich des Babys an und Pippa betreut es wie eine Mutter. Nach Pippas Tod macht sich Clayton, das inzwischen erwachsene Kind, auf die Suche nach seinen Wurzeln und muss dabei manches Rätsel lösen.
Abwechselnd wird die Geschichte von Clayton und die Geschichte der Gemeinschaft erzählt, mit allen Höhen und Tiefen, Erfolgen und Misserfolgen. Das liest sich weg wie nichts, denn der Schreibstil ist sehr angenehm und gut lesbar.
Im Laufe des Buches wird die Geschichte immer spannender und man bangt mit Clayton und hofft, dass er die Rätsel lösen kann.
Nebenbei kann man sich auch noch an der Rätsellösung beteiligen, denn einige sind im Buch abgedruckt.
Das Cover sollte man sich genau anschauen, denn es zeigt einige ganz interessante Merkmale.
Eine leichte, aber trotzdem nicht anspruchslose Geschichte, die Spaß macht zu lesen!